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Mittwoch, 1. April 2009

Alles bleibt offen - immer noch Bauchgrummeln

Also heute morgen war ausserordentliche Betriebsversammlung. Die Lage hat sich dramatisch zugespitzt. Es fehlt ein riesengrosser Deckungsbeitrag, den die Bank nur mit hohen Riskozuschlägen finanziert.
Ich könnte reinhauen! Erst verzocken die Banken das Geld vieler Anleger und Investoren. Dann jammern und vom Staat Steuergelder abbetteln. Nun ist der Leitzins gerade mal zwischen 0,5 und 1,5 % -weltweit gesehen - abgesenkt worden, doch anstatt diesen Zinsvorteil weiterzureichen und somit die Wirtschaft wieder in Bewegung zu setzen, zocken sie jetzt die Firmen ab. Die Banken sanieren sich nicht nur zu Lasten des Steuerzahlers, sondern auch zu Lasten der Wirtschaft. Ich könnte kotzen.
Es werden keine Investitionen getätigt, so lange die Situation so ungewiss ist und keiner weiss wie sich die Auftragslage weiterentwickelt. Eine Spirale abwärts.
Fazit der heutigen Versammlung ist, dass es eine zweite geben wird, mit den Ergebnissen aus den Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Vorstand. Ich hoffe nur, dass sie die Lasten dieses Mal gleichmässiger von oben nach unten verteilen. Es wird keine heiligen Kühe mehr geben. Priorität hat die Investition in neue Produkte. Man will die Krise nutzen zur Neuausrichtung, was durchaus Sinn macht.
Die Politik ist hier ebenfalls weltweit gefragt. Krise kommt ja aus dem griechischen und bedeutet unter anderem Zuspitzung. Jede Krise bringt Wandlung mit sich und ich hoffe eine Wandlung zum Guten.

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