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Dienstag, 31. März 2009

Bauchgrummeln

Die Finanzkrise hat für meinen Arbeitgeber massive Auswirkungen und die Entwicklung nimmt langsam dramatische Ausmasse an. Morgen gibt es eine außerordentliche Betriebsversammlung. Meine Kollegen rechnen mittlerweile mit dem Schlimmsten und ich lasse mich anstecken.


Mein Bauch grummelt, mein Gedanken drehen im Hamsterrad und meine Logik sagt, es wird anders kommen als viele denken.

Nach einem Gläschen Wein bin ich etwas abgeklärter. Meine persönliche Einschätzung, es wird schrittweise zu Einschnitten für alle kommen. Top down, d.h. zuerst die Vorstände und Manager, danach die Mitarbeiter. Wenn nicht bald die Trendwende kommt, werden wir alle bald Kurzarbeit haben.

Mach mir Sorgen, denn ich habe wenig Spielraum für Gehaltseinbußen. Dass ich da nicht alleine bin, ist mir wohl bewusst, hilft mir aber nicht weiter. Hoffe, daß sich eine Tür für mich öffnet und alles gut wird.



Freitag, 27. März 2009

Haiku

Der Radiosender SWR3 hat mich heute dazu inspiriert. mich mal wieder den Haiku zu widmen.

Haiku ist eine japanische Gedichtform, die aus 3 Zeilen zu 5 - 7 - 5 Silben bestehen. Damit gehört es zur kürzesten Gedichtform. Ein Haiku drückt ein Bild, eine Stimmung aus der Natur aus, wobei es einen Bezug zur Jahreszeit hat. Es drückt ein Gefühl aus, ist eine Momentaufnahme der Seele. Haikus sind offene Bilder, die nachklingen und den Leser zum Nachdenken und Nachfühlen anregen. Es ist konkret, kurz und voller Gefühl.

Hier ein paar Beispiele:
Schlaflos -
auf dem Kissen neben mir
Mondlicht

Roswitha Erler

In mein Briafkastl
hat a klane Meisn a Nest.
Schreib ma liaba
net.

Gerhard Habarta

Haikus lesen sich so leicht und es scheint, als ob sie von alleine entstehen können. Hab es auch mal versucht, doch so leicht kommen sie noch von der Hand. Je ruhiger der Geist ist, desto empfänglicher wird man für die Stimmungen. Und wenn man dann plötzlich ganz still wird entsteht eine Stimmung, die man in Worte fassen kann.

Hier mein erstes Haiku:

Allein zu Haus
Stille durchströmt meinen Geist
Draussen weht der Wind

YodaL

Eine witzige Idee für ein Stöckchen, mal sehen, was andere draus machen. Ich werfe es mal Barbarella zu! ...

Montag, 23. März 2009

Wo ist das Licht ...



... am Ende des Tunnels?


Der Stress nimmt momentan kein Ende, beruflich wie privat.

Im Büro muß auf meiner Stirn DvD stehen. DvD = Depp vom Dienst. Alles wird bei mir eingekippt. Das kommt davon, wenn man die externen Arbeitskräfte gehen lässt.

Privat geht es gerade auch nicht besser. Mir wurde im Februar mein Verlängerungskabel geklaut. Danach hab ich ja die Hausverwaltung angeschrieben und um Unterstützung gebeten. Ich hätte es mir denken können, denn es kam nicht viel, ausser einem Anruf, ob man noch was machen soll. Kabel ist natürlich weggeblieben, der Dieb hat bislang kein schlechtes Gewissen gekriegt. Gottes Mühlen mahlen für meinen Geschmack viel zu langsam.

Eine nette Übung für mich und mein Mütterlein, loszulassen und in die kosmische Gerechtigkeit zu vertrauen. Mehr bleibt auch nicht zu tun.

Dafür wurde ich für eine Unterrichtsstunde in Qi Gong gebucht. Samstag gab ich dann in Nürtingen meine Stunde. Zum ersten Mal nach einem Jahr vollkommen schmerzfrei! Hoffe es wird wieder mehr daraus. Suche nen Sponsor mit nem schönen Raum. Vielleicht tut sich da mal ein Türchen auf.

In Kirchheim gibt es ein kleines buddhistisches Zentrum, das ich durch eine Freundin von mir entdeckt habe. Die haben jetzt meine Unterstützung angefragt, das Zentrum vorwärts zu bringen. Ein bisschen Projektmanagement. Hmmmmm, wenn ich da was bewirken könnte, würde mich das wirklich freuen. Aber nix zum Geldverdienen Macht aber nix, weil es mir einfach Spass macht!

Ups, schon wieder zu spät, bin doch im Netz verabredet zum Kartfahren!
bis bald. .....




Sonntag, 15. März 2009

Man bin ich k.o!

Gestern und heute habe ich mein Auto für die Rückgabe vorbereitet. Habe das Auto seit gestern gewienert und poliert. Mein Rücken schickt mir gerade "Liebesgrüsse" in Form von schmerzhaftem Ziehen.
Ich habe von meinem Arbeitgeber ein Auto geleast, das ich morgen sauber unt tip top zurückgeben muß. Leider .... hätte es lieber behalten, doch das geht leider nicht.
Bekomme im Gegenzug ein neues Auto, das aber nicht gerade mein Wunschfahrzeug ist. Warum ich's genommen hab? Frag ich mich auch hin und wieder. Doch denke ich an das Outback, wo ich wohne, dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Dank der Abwrackprämie gab es für mich kein anderes Auto mehr auf Lager, das ich auch bezahlen konnte. Hätte früher eines bestellen sollen. Habe zu hoch gepokert und .... verloren.
Werde das Beste draus machen! So schlecht ist das Auto auch wieder nicht... Die Farbe ist sch.... und kein Schiebedach. Ansonsten passt's schon.

Mittwoch, 11. März 2009

Schock!

Als ich heute morgen aufwachte und ins Büro ging, schien es ein angenehmer Tag zu werden. Alles verlief so, wie ich es mir heute morgen unter Dusche gewünscht hatte.

Mittags hatte ich einen Workshop und weil der nicht immer spannend wie'n Krimi war, surfte ich hin und wieder an meinem Notebook und fand dann die Nachricht vom Amoklauf in Winnenden.
Nicht weit von mir weg! Kollegen von mir wohnen dort und kennen sicherlich auch die Schule, in die vielleicht auch ihre Kinder gehen! Also hab ich mal die Nachricht an die Kollegen weitergeleitet, denn nicht jeder liest im Büro Nachrichten und im Grossraumbüro gibts kein Radio.

Mein Teamleiter hat mich angerufen und da hab ich erfahren, dass der Amokläufer bei ihm um die Ecke niedergestreckt wurde.

Motiv des Amoklaufs unbekannt. Ich bin zu tiefst geschockt.

Was wirklich in einem Amokläufer vor sich geht, weiss ich nicht. Doch ich weiss, dass unsere Kinder und Jugendliche in einer kalten, berechnenden Welt leben müssen, in der der Mensch als Ressource betrachtet wird. Es gibt kaum Perspektiven und keine Sicherheiten im Leben. Bist du in der Schule einmal gescheitert, beeinflusst das dein ganzes Leben. Wie sollen Jugendliche damit zurecht kommen, wenn ihre Eltern nicht in der Lage sind, ihnen Wurzeln und Liebe zu geben.

Jetzt eine Wirtschaftskrise mit unvorstellbaren Ausmassen. Jugendliche ohne Halt können sich da schon verlieren.

Die Opfer, zur falschen Zeit am falschen Ort, der unendlichen Schmerz zur Folge hat. Und das 20 km von mir entfernt!

Wir sind alle aufgefordert, den Menschen und die Menschlichkeit wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Frei von der "Geiz ist geil"-Mentalität. Das Gegenteil von Liebe ist Angst! Und Angst macht zornig, und Zorn gewalttätig. Erst wenn wir erkennen können, was im Leben wirklich wichtig ist und danach auch leben, nehmen solche Amokläufe vielleicht ein Ende.

MÖGEN ALLE LEBEWESEN GLÜCK UND DIE
URSACHEN FÜR GLÜCK BESITZEN!

MÖGEN ALLE LEBEWESEN FREI SEIN VON
LEIDEN UND DEN URSACHEN VON LEIDEN

MÖGEN ALLE LEBEWESEN NIEMALS VON DEM
GLÜCK GETRENNT SEIN, DAS FREI IST VON LEIDEN!

MÖGEN ALLE LEBEWESEN IN DEM GLEICHMUT
VERWEILEN, DER FREI IST VON ANHAFTUNG AN NAHESTEHENDE UND ABNEIGUNG GEGENÜBER
FERNSTEHENDEN!

Mittwoch, 4. März 2009

8 Dinge,…

... die ihr schon immer über mich wissen wolltet, aber nicht zu fragen wagtet!

Ein Stöckchen von Barbarella, das sie mir ganz besonders zugeworfen hat und das ich hiermit auffange:

  1. Ich fühle mich immer noch wie 20, jedoch mit mehr Erfahrung. Hätte ich mit 20 Jahren das gewusst, was ich heute weiß, wäre mein Leben anders verlaufen. Damals war ich unsicher, eingeschüchtert und ich fühlte mich hässlich.

    Heute fühle mich gefestigt, selbstbewusst und immer noch nicht hübsch genug, um zufrieden zu sein. Obwohl ich mit meinen 50 Jahren mit meinem Aussehen bezogen auf Gesicht und Haut durchaus zufrieden bin.

    Einzig mein Gewicht macht mir zu schaffen, da fühle ich mich richtig unwohl. Und da sind wir auch schon beim ...

  2. ... Essen und dazu guten, trockenen Rotwein. Ich liebe eine einfache aber sehr gute Küche.
    Dabei esse ich nicht alles! Frische Oliven sind mir zum Graus geworden, nachdem ich ein paar schlechte erwischt habe. Seit dem kann ich den Geschmack nicht mehr ab. Keine Pilze, ich hasse sie, sie erinnern mich an Moder, Fäulnis und Tod. Bei Meeresfrüchten bin ich sehr sehr vorsichtig.

    Dabei koche ich sehr gerne, doch leider nicht mehr so oft. Ich bevorzuge die leichte, natürliche Küche mit sehr guten Zutaten. Es muß nicht viel sein, aber qualitativ hochwertig. Da bin ich durchaus wählerisch und anspruchsvoll. Für gute Zutaten lege ich auch mal mehr Euronen hin.

  3. Das ist mit ein Grund, warum am Ende vom Geld bei mir immer noch einiges an Monat über ist. Nicht dass ich mit Geld nicht umgehen könnte, nein in diesem Bereich lebe ich einfach am Limit. Ich bin mit den Jahren anspruchsvoll geworden. Und wenn dann irgendetwas Unvorhergesehenes kommt, habe ich keinen Puffer, von dem ich zehren könnte.
  4. Doch ich arbeite daran, es besser zu machen.


  5. Ich bin ein sehr spiritueller Mensch. Seit meiner Jugend stelle ich mir die Fragen nach dem Warum, Woher und Wohin. Ich wollte schon immer hinter den Vorhang des Lebens schaun, denn das Leben lässt mich immer wieder staunen.

    Besonders der Taoismus und der Buddhismus haben es mir angetan. Daher gibt es auch einen zweiten Blog, in dem ich nur über diese Themen schreibe. Dabei bin ich diesen Themen richtig dabei und setze mich mit den Inhalten auch auseinander. Ich praktiziere seit mehr als 20 Jahren Tai Chi und Qi Gong und unterrichte auch hin und wieder.

    Unterrichten würde ich gerne mehr. Doch es fehlt mir die Gelegenheit. Ich liebe es, anderen Menschen dazu zubringen, ihren Körper wahrzunehmen und effizient zu bewegen.

    Ich befürchte, meine Tage reichen nicht aus, alles was ich noch erleben und erfahren will, zu erfahren.

  6. Mein Gerechtigkeitssinn steht mir öfters im Wege. Denn Ungerechtigkeit ist für mich ein Greuel und dabei kann ich meinen Mund nicht halten. Da kann es gut passieren, daß ich vorlaut und zu vorschnell bin und andere verbal die Hosen runterziehe. Das macht mich nicht bei allen beliebt. Daran arbeite ich noch .

  7. Bei allem Ernst bin ich noch Kind geblieben. Offen für neue Dinge aller Art. Ich liebe es zu spielen. Meine vor kurzem erworbene Wii macht mir viel Spass und Browsergames wie Spaceduell oder Pennergame machen mir ebenfalls Laune. Leider sind meine Tage oft zu kurz, um mich mit meinen Mitspielern regelmässig auszutauschen. Ich habe nämlich dabei richtig nette Leute kennengelernt, wie z.B. Corello oder Fledermäuschen. Wenn sie nur nicht so elend weit weg wohnen würden. *seufz*

  8. Ich liebe Tiere, insbesondere Katzen. Ich bin eine Katzenfrau und kann sie betören. So manch einen Katzenbesitzer versetzte ich schon ins Erstaunen, wenn deren Katze, nach einem kurzen Begrüssungsritual zu mir kommt, um mit mir zu schmusen.

    Ich liebe ihre Unabhängigkeit und ihre Aristokratie. Sie sind eigenständig und nehmen es einem nicht übel, wenn man selbst ebenfalls sein Leben lebt. Dazu braucht sie ihren freien Ausgang. Ich hatte bislang 2 Katzen, und Nachbar's Kater, hat sich auch noch bei mir ins Herz eingenistet. Seit meine Nachbarin Leo kurzerhand zu ihrer Mutter verbannt hatte, geht er mir nicht aus dem Sinn und ich frage mich, wie es ihm wohl geht.

  9. Ansonsten bin ich auch ne Schmusekatze. Obwohl ich liebestechnisch momentan eher "vegetarisch" lebe. Männer waren mir mein Leben lang immer ein wenig suspekt, denn die meisten, die mir begegnet sind, haben mich als Frau nicht immer respektiert und versucht, ihre Grenzen zu überschreiten. Es waren auch ein paar nette dabei, doch für eine Partnerschaft hat es nie gereicht.

    Ich bin momentan solo und der Zustand gefällt mir momentan. Obwohl es für mich Momente gibt, in denen ich gerne eine starke Schulter zum Ausweinen hätte. Aber warum ne Kuh kaufen für 'n Liter Milch?


  10. Ich habe viele Interesssen, fast schon zu viele. Quantenphysik, Medizin, Internet, Technik, Autos (arbeite ja in einem grossen Autokonzern) Steine, Musik und Mode. Leider macht mir in puncto Mode mein Gewicht einen Strich durch die Rechnung. Und obwohl ich momentan einiges zur Gewichtsabnahme unternehme, es will einfach nicht runter.

Ups .... jetzt sind es plötzlich 9 Dinge geworden ....
... es gäbe noch mehr, doch das reicht für's erste! Zum Wohle. Hier gibts kostenlose Smilies

Montag, 2. März 2009

Was vom Leben übrig bleibt ...

... bewegt momentan mein Innerstes.

Es ist nicht einfach, die Frage zu beantworten, was ein Leben ausmacht. Karriere, Geld, materielle Güter sind es nicht, denn sie sind flüchtig wie der Wind. Erworbenes Wissen kann vergessen werden. Familie, Nachkommen? Was ist mit jenen Menschen, die keine Familie haben? Ist ihr Leben sinnlos? Ganz sicherlich nicht.

Wenn ich gefragt werde, was mein Leben ausmacht, dann fällt mir die Antwort schwer. Das Leben erscheint so unberechenbar, dennoch öffnet es manchmal den Vorhang und gibt ein winziges Geheimnis preis. Ideen und vielfältigste Themen halten mich im Bann. Doch wofür?

Hatte einen seltsamen Traum. Ich träumte, ich rede mit einer toten Frau, die bei einem Autounfall ums Leben kam, weil ihr niemand half. Und plötzlich war ich diese Frau, die hilflos auf der Strasse lag und auf Hilfe wartete in der Gewissheit jetzt zu sterben.

Mein Traumbuch deutete diesen Traum äusserst positiv. Es besagt, daß ein inneres Gefühl abstirbt und eine innere Veränderung vor sich geht. Kann ich nachvollziehen.

Es wird Zeit, daß der Frühling kommt ....