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Sonntag, 12. September 2010

Was ist nur los mit mir!

Seit meinem Geburtstag komme ich nicht aus dem Quark. Ich habe irgendwie meine innere Mitte verloren. Es ist, als ginge ich im Schlamm, jeder Schritt fällt mir schwer. All das, was mir bislang Freude und Kraft gegeben hat, mach ich nicht mehr, ich bin schlichtweg zu erschöpft. Ich kann mich zu nichts aufraffen, selbst wichtige Dinge schiebe ich unnötig lange vor mir her. Ich will mich mehr bewegen, doch ich mach’s einfach nicht. Meine gegenwärtige Situation bin ich leid. Doch mir ist klar, wenn ich nichts ändere, passiert nichts! Jetzt schau ich meinem ganzen Befinden schon ne ganze Weile zu und mein Kopf weiß genau, was zu tun ist, doch ich krieg meinen Ar… nicht hoch. Ich bin müde, aggressiv und lethargisch. Mein Gott wie passt das denn?

Ich habe meine Wohnung in Verdacht. Die ganze Umgebung geht mir so auf die Nerven, doch eine neue und bezahlbare Wohnung finde ich nicht auf die Schnelle, vor allem keine bezahlbare. Ich habe gehofft, während meinem Urlaub, krieg ich die Kurve, doch bis auf meine Steuererklärung, hab ich nicht viel erreicht.

Meine neuen Aufgaben als Betriebsrätin machen mir im Grunde Spaß. Es bringt neue Spannung in meinen Alltag, Mein erstes Seminar (Betriebsfassungsrecht Teil I) habe ich hinter mir. Habe es mir trockener vorgestellt, doch der Referent hat es tatsächlich geschafft, es interessant und packend zu gestalten. Das Seminar fand bei Garmisch in einem Seminarhotel des Kolpinghaus statt. Und während des Aufenthalts ist mir meine gegenwärtige Situation erst richtig bewusst geworden. Vor allem, weil ich dort jeden Morgen um kurz vor 7 Uhr (für mich normalerweise ein Unding) zum walken ging – alleine. Und es hat mir gut getan.

Doch kaum zu Hause angekommen, konnte ich das mit dem morgendlichen Walken nicht fortsetzen, was meinen obigen Verdacht mit meiner Wohnung nur bestätigt.

Und morgen geht es für 4 Tage zum zweiten Seminar (Betriebsfassungsrecht Teil II). Bin gespannt, ob es mir da ähnlich ergeht. Eines ist aber sicher, ich muss mich selbst aus dem Sumpf der Lethargie ziehen. Die beste Gelegenheit für einen ersten Schritt hab ich die nächsten Tage.