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Montag, 30. November 2009

Erster Schleier: Wer und Was bin ich?

Das Hörbuch "Die 7 Schleier vor der Wahrheit" hab ich fertig gehört, um es wieder von vorne anzufangen, doch dieses Mal ganz langsam. Das was ich da gehört habe, ist mir einerseits so vertraut und andererseits kommt mir das eine oder andere so weit entfernt vor.

Dieses Mal werde ich die eine oder andere Frage in meine tägliche Meditation einfließen lassen. Der Anfang macht die Frage: "Wer oder Was bin ich?"

Die Frage wirft mich frontal auf mich selbst zurück. Der innere Beobachter stellt sich ein und ich spüre ein Etwas, das durch ein paar Augen schaut. Ich spüre meinen Körper sehr intensiv, Gedanken tauchen auf und wieder ab. Gefühle kommen und gehen.
Das "Wer bin ich" kann nicht mit Worten erfasst werden. Es mit Worten beschreiben zu wollen, gelingt nicht, denn Worte sind unzulänglich.

Das Beste was mir zu dieser Frage einfällt ist "BewußtSein". Ich bin mir meines Körpers, meines Denkens und Fühlens bewusst. Mein ganzes Dasein erscheint mir wie ein gigantisches Wunder und dennoch fühle ich mich wie ein Sandkorn in der Wüste. Einzigartig und doch unter Gleichen im Strom des Lebens. Getrieben von meinen Gefühlen, Wünschen und Sehnsüchten. Nichts geschieht durch Zufall, alles hat seine Ursache und seinen Grund. Diese Wahrheit kann besonders schmerzlich sein, denn oft rufen wir bei Schicksalschlägen nach dem Warum.

Ich bin eine Frau, die frei durch das Leben geht. Mit Konventionen bricht und sich dabei nicht immer sicher fühlt. Einsamkeit ist manchmal gewünscht und manchmal eine Last. Das Alleinesein macht ihr zuweilen Angst und stellt ihr Vertrauen in das Leben an sich auf eine harte Probe. Dann begleitet sie wieder die Gewissheit, dass sie nie alleine sein wird. Dann spürt sie ihr Eins sein mit dem All.

Montag, 23. November 2009

Der Weg zur Wahrheit führt durch sieben Illusionen - ein tolles Hörbuch

Zum Lesen komm ich zur Zeit kaum, der Tag ist voll durchgeplant. Job und Nebentätigkeit nehmen meinen ganzen Raum ein. Doch wenn ich im Auto sitze, höre ich mittlerweile Hörbücher, und das mit Genuss. Über das Internet gekauft und heruntergeladen, ist das mittlerweile auch ein kostengünstiges Vergnügen.


Beim letzten Stöbern bin ich auf das Buch "Die 7 Schleier vor der Wahrheit" von Rüdiger Schache gestossen.

In sehr gut verständlicher Sprache erläutert Rüdiger Schache die 7 großen Illusionen, die uns daran hindern unseren Lebensplan zu leben. Die Übungen sind einfach und genial. Sie erinnern mich stark an den zenbuddhistischen Weg, wobei im Buch selber nichts dazu erwähnt wird.


Er beschreibt das Zusammenwirken der inneren Kräfte und wie wir aus unserem inneren Teufelskreis der 7 Schleier entkommen können. Dabei sind "nur" 7 Schritte notwendig, die jedoch geübt und verstanden werden wollen.


Das Hörbuch gibt mir viele Anregungen für mein eigenes Leben und für meine Seminare.
Kann ich nur jedem empfehlen!

Montag, 16. November 2009

Google weiss was YodaL braucht!

Hab soeben bei Barbarella ein Stöckchen entdeckt, das ich sofort aufgenommen habe. Bin beim Lesen neugierig geworden was Google zu mir sagt.

Hier nun meine Ergebnisse live abgeschrieben und sofort kommentiert:



  1. YodaL braucht eine Gastfamilie
    3D Smileys nö! Erstens ist meine Wohnung zu klein, zweitens will ich ausziehen!!
  2. YodaL braucht wieder ein Alibi,
    wozu 3D Smileys und was heisst hier wieder=?

  3. YodaL braucht nicht viel Zeit
    3D Smileys brauch ich wirklich nicht! .... Für was eigentlich? hab zu viel zu tun!
  4. YodaL braucht Eure Hilfe!!!!!!! Bitte, lasst sie nicht allein!!!!! Bitte dringend!!!!!
    3D Smileys jetzt wird's a bissl unheimlich. Mein täglicher Hilferuf ans Universum!
  5. YodaL braucht Hilfe! YodaL's Pflegestelle schreibt: YodaL ist bei uns nicht an der richtigen Stelle, sie braucht mehr Zuwendung
    3D Smileysschon wieder?! Hab zwar keine Pflegestelle, aber Zuwendung brauch ich!
  6. YodaL braucht. 76 m² 1.645€/m² 3 Zimmer
    3D Smileys Kann ich bis auf den Preis unterschreiben, der ist für mein Konto zu hoch!
  7. YodaL braucht er ganz dringend, das ist für Balu im Moment der allerbeste Platz
    3D Smileys Wer ist "er" und wo ist Balu?
  8. YodaL braucht jetzt etwas länger
    3D Smileys klar, berücksichtigt man Punkt 3 in Verbindung mit meinen ToDo's
  9. YodaL braucht keine Einladung, um die neue Ernte zu probieren
    3D Smileys ich finde den Weg auch alleine zur Weinprobe...
  10. YodaL braucht ein solches Buch nicht,
    3D Smileys höre momentan lieber Hörbücher ...

.... wer es nachprüfen will, muß hier meinen richtigen Namen kennen!

Schei..... gelaufe!

Habe heute eine witzige Entdeckung gemacht!

Audi hat auf der IAA seinen E-Tron vorgestellt, mit allem Drum und Dran. Sogar ein kostenloses Playstationspiel gibt's damit.Für die Präsentation haben sie sich sehr viel Mühe gegeben. Nur bei der Namensgebung haben sie doch geschlampert.

Étron ist der französische Ausdruck für Scheiße.
Doch da ist Audi ja nicht allein. Es gibt genug Automobilhersteller, die jede Menge Geld für Namen ausgeben, die letztendlich in die Hose gehen.Ein
Artikel bei Freenet zeigt die witzigsten Fehlgriffe!
Wenn ich schon Marketingfachleute mit viel Geld beauftrage, einen passenden Namen für ein neues Produkt zu finden, sollen sollte Doppeldeutungen ausgeschlossen sein. Aber dann hätten wir weniger zu lachen.

Montag, 9. November 2009

Kindheitserinnerung

Als ich heute abend nach Hause fuhr, bin ich an einer Gruppe von Eltern mit Kindern vorbeigefahren, die leuchtende Laternen trugen.

Vor meinem geistigen Auge sah ich dann ein kleines Mädchen, das zusammen mit ihrer Mutter und einer riesigen Mondlaterne durch eine dunkle Strasse spazierenging. Jedes Jahr freute sich das kleine Mädchen darauf, denn dann konnte sie für einen Moment ihre Mutter ganz für sich alleine haben und ihr erzählen was sie sich vom Christkind wünscht. "Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne...." singend gingen die beiden durch die Gassen spazieren. Auf die riesige Laterne, mit dem Mond auf der einen und der Sonne auf der anderen Seite, war das Mädchen mächtig stolz. Mama und sie gingen singend durch die sternenklaren Nacht. "Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. Dort oben leuchten die Sterne und unten da leuchten wir...."

Und plötzlich war es passiert, die schöne Laterne fing Feuer. Schnell löschte die Mutter das Feuer. Zwar rettete sie einen großen Teil der Laterne, aber für das Mädchen brach in diesem Moment ihre kleine Welt zusammen. Im nächsten Jahr gab es eine neue Laterne, aber es war nicht mehr dieselbe und erst viele viele Jahre später fand sie eine Laterne, die der ihren verblüffend ähnelte. Doch da war für das Mädchen, das jetzt eine junge Frau war, die Zeit des Laternelaufens zu Sankt Martin längst vorbei.

Noch heute freue ich mich darüber, daß der Brauch weiterlebt und ich freue mich für jedes kleine Kind, das abends mit seinen Eltern durch die dunklen Strassen geht, voller Seligkeit "Laterne, Laterne ..." singt und seiner Mutter oder seinem Vater erzählt was es sich vom Christkind wünscht.


Sankt-Martin-Laterne-2

Sonntag, 1. November 2009

Die Kellerkinder und eine überraschende Begegnung

Ich war gestern in einem äußerst interessanten Vortrag über die Kellerkinder. Erfahren habe ich von dem Vortrag über Barbarella. Ihr Blogbeitrag machte mich neugierig und ich besuchte den Internetauftritt des Galli-Theaters. Trotz Freitagsstress hab ich es doch tatsächlich geschafft, Mütterlein abzuholen und rechtzeitig zum Vortrag zu kommen. Die Anzahl der Besucher hielt sich extrem in Grenzen. Die Werbung war halt eben etwas schwach. Dort angekommen, fragte die Referentin mich, wie ich von dem Vortrag erfahren hätte und ich erzählte ihr von Barbarellas Blog. Neben mir stand eine Frau die lächelte und mir freudestrahlend mitteilte, sie sei Barbarella. Ich stellte mich dann mit YodaL vor und wir begrüssten uns auf das herzlichste. Das Gesicht der Referentin entglitt förmlich, sie verstand die Welt nicht mehr. Man sah ihrem Gesicht an, dass ihr Weltbild soeben zu tiefst erschüttert wurde.

Nun zum Vortrag, der eigentlich einen Einstieg zu einem Workshop bildete. Doch an diesem Wochenende hatte ich keine Zeit für den Workshop, so blieb es für mich beim Vortrag.

Ich hab ja schon mehrere Weiterbildungsmaßnahmen bezüglich Kommunikation besucht. Daher war mir die Idee der Kellerkinder nicht ganz unbekannt, doch so richtig wusste ich nichts darüber.

Die Kellerkinder sind 7 archetypischen Emotionen, die in jedem Menschen verankert sind, jedoch in der Kindheit durch Erziehung in den Keller gesperrt wurden. Doch die Emotionen sind ja nicht weg, sondern lediglich unterdrückt. Und wie das so mit den Emotionen ist, die unterdrückt werden, sie drängen dennoch immer wieder nach oben und überrumpeln uns im Alltag.

Diese 7 Energiemuster wurden in Form von folgenden Charakteren dargestellt.

  1. Die Tranfunzel
    Sie fühlt sich in ihrer Duftglocke wohl, sitzt gerne vor dem Fernseher, versteht wenig, hat jedoch für sehr vieles Verständnis und ihr Lieblingssatz ist „Jetzt machen wir es uns gemütlich“. In ihrer erlösten Form hat sie die Energie der Intuition

  2. Der Fetzer
    Er ist kantig, fühlt sich leicht angegriffen, ist aggressiv und oft zornig. Jede Minute ist verplant. Er ist schlagfertig und teilt gerne aus, kann aber nicht viel einstecken. In ihrer erlösten Form ist es die Tatkraft.

  3. Das Lästermaul
    Sie lästert gern über andere, ist schnell erregt aber letztendlich feige. Sie will ständig Aufmerksamkeit. Sie ist stets bemüht äußerlich jung zu bleiben und altert doch schnell weg. In ihrer erlösten Form ist es die Menschenkenntnis.

  4. Der Großkotz
    Er stellt stets seine Kompetenz zu Schau, ist ein Wichtigtuer, der andere stets belehrt. Er nimmt sich wichtig und erzählt gerne Geschichten, in denen er der Held ist. In ihrer erlösten Form ist es die Weisheit.

  5. Das Flittchen
    Das Lebensmotto des Flittchens ist „Berühren und berührt werden“. Sie flirtet gerne, ist neugierig und will alles ausprobieren, wobei sie Angst vor den Konsequenzen hat. In ihrer erlösten Form ist es die Lebensfreude.

  6. Der Geizhals
    Er will das Leben nicht leben, sondern berechnen. Er rechnet und berechnet alles. Er kann nicht loslassen und lebt daher in einem Panzer. Das Weltbild des Geizhals ist voller moralischer Gesetzen, die andere befolgen müssen. Er braucht Sicherheit, daher rafft er alles an sich. In ihrer erlösten Form ist es die Ordnungsliebe.

  7. Binnix
    Er ist neidisch und eifersüchtig, hat ein sehr starkes Minderwertigkeitsgefühl, das er durch Rauschzustände kompenisert. Anderen geht es aus seiner Sicht immer besser. Der Binnix will immer Mitleid erregen und er flieht in geheime Phantasiewelten. In ihrer erlösten Form ist es die Lebensfreude.

Werden diese Energiemuster mal aus dem Keller gelassen, dann sind sie wild und ungezügelt. Es liegt nun an jedem einzelnen, diese Kellerkinder zu erziehen bzw. zu kanalisieren, damit sie erlöst werden.

Die Referentin hat uns diese Energiemuster in ihren Facetten perfekt vorgespielt. Da wir eine überschaubare Gruppe waren, kam es immer wieder zu angeregten Zwischengesprächen. Der Vortrag sollte uns jene Energien bewusst machen, mit denen wir in Resonanz getreten sind.

Tja, eigentlich hab ich mich irgendwie überall wiederentdeckt. Die Tranfunzel hatte bei mir jedoch die stärkste Resonanz ausgelöst. Doch ich bin zuversichtlich, denn ich spüre dabei auch meine Intuition. Werde mir mal den Workshop für 2010 einplanen. Zur Einstimmung habe ich mir ein kleines Buch, eine CD und ein Kartenset mitgenommen. Sehr spannend ...