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Donnerstag, 29. April 2010

Cashflow! Es ist Zeit, aus dem Hamsterrad auszusteigen!

Gestern wurde ich zu einem Spielabend eingeladen. Ich kannte das Spiel zwar nicht, aber ich ging spontan hin. Bin halt ne Spielmaus ;-)

Gespielt wurde
Cashflow. Ein Spiel das mittlerweile eine große Fangemeinde hat. Entwickelt wurde das Spiel vor über 10 Jahren von Robert T. Kiyosaki . Er wollte sein Wissen, finanziellen Wohlstand zu erlangen, weitergeben und entschied sich für den spielerischen Weg.

Das Spiel wird von 2 - 6 Personen gespielt.Es erinnert ein wenig an Monopoly, ist jedoch viel spannender. Der Sinn des Spiels besteht darin, sein finanzielles Geschick unter Beweis zu stellen.

Anfangs bekommt jeder ein vorgedrucktes Spielerblatt und zieht eine Berufskarte. Ich war im Spiel Sekretärin mit einem mäßigen Einkommen. Also keine gute Startvoraussetzungen, dachte ich. Dann werden die Daten auf der Karte, Einkommen, Ausgaben auf das Spielerblatt übertragen. Wer es bislang noch nicht wusste lernt jetzt die Einkommens- und Ausgabenarten kennen sowie die Methode seinen persönlichen Cashflow zu ermitteln.


Jeder hat als Spielsteine 3 Plastikmünzen, einen Käse und eine Maus. Der Käse steht für unseren Traum. Der Käse wird wir auf den persönlichen Traum auf dem Spielbrett platziert. Es symbolisiert unser Ziel, das wir im Spiel erreichen wollen. Begonnen wird im Hamsterrad, der Tretmühle, wo die Spieler ihre Maus bewegen. Die Tretmühle hat verschiedene Felder für Deals, Gehalt, Schnickschnack und Markt. Mittels würfeln bewegt man sich in dieser Tretmühle im Kreis.

Ziel ist es im ersten Schritt, diese Tretmühle zu verlassen und auf dem sogenannten Fast-Track seinen Traum zu realisieren. Dabei sollen Deals und der Markt einem helfen. Deals sind kleine und große Geschäftschancen, die man annehmen oder ablehnen kann. Aktienkäufe, Immobilienkäufe oder Fonds bieten unterschiedliche Renditechancen. Und man entscheidet über Deal oder No-Deal. Der Markt zeigt an, ob er für bestimmte Produkte steigt oder fällt. Hier entscheidet man über Kapitalgewinn oder Cash. Abhängig von den eigenen Entscheidungen steigt oder fällt das passive Einkommen. Und wie im richtigen Leben, gibt es noch Überraschungsfelder wie Baby - Babies kosten bekanntlich Geld - oder Schnickschnack, alles was man nicht unbedingt braucht aber Geld kostet und das passive Einkommen senken kann. Aber mit jedem Cashfeld, ist Zahltag und man fordert von der Bank sein monatliches Einkommen. Gelegenheit, seine Finanzen zu verbessern.

Hat man seinen Cashflow so weit erhöht, dass er das monatliche Bruttoeinkommen übersteigt, kann der Spieler die Tretmühle verlassen und ins Big-Business einsteigen. Das ist der Fast-Track!

Sobald der erste Spieler seinen anfangs gewählten Lebenstraum punktgenau trifft bzw. wenn einer der Spieler es schafft, auf dem Fasttrack soviel weitere Geschäfte erfolgreich abzuschließen, dass sein passives Einkommen um weitere 50.000 höher ist als zum Zeitpunkt seines Eintritts in den Fasttrack, endet das Spiel.

Das erste mal gespielt und ich war die erste, die den Fasttrack erreichte und aus der Tretmühle ausgestiegen ist!! Obwohl meine Startbedingungen auf dem ersten Blick nicht optimal waren. Das war meine erste Lektion. Jeder kann es mit Mut und Geschick schaffen, seinen Traum zu verwirklichen.

Mein Fazit: Das Spiel macht Riesenspass! Es hat einen gewissen Lerneffekt im Umgang mit seinem eigenen finanziellen Geschick. Es gibt mittlerweile weltweit Clubs, wo Menschen zusammenkommen, um zu spielen, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Ich bin davon überzeugt, das Spiel fördert die finanzielle Intelligenz von Erwachsenen und Jugendlichen.

In zwei Wochen werde ich wieder dabei sein!
Man trifft sich

Montag, 26. April 2010

Kuku und hoffentlich nicht verpeilt

Gestern hab ich im Fernsehen zufällig einen Beitrag zum Thema Jugendsprache gesehen. Und ich war beruhigt. Auch diese Generation hat ihre eigene Sprache genauso wie meine Generation. Obwohl ich kein klassischer Östrogenötzi bin, merkte ich gestern mein Alter. Doch bei manchen Wörtern bekam ich nen richtigen Lachflash!

So mancher Ausdruck ist schon schließmuskelgefährdend. Jetzt weiß ich, daß ich mindestens einmal im Jahr zum Schnecken-TÜV (Frauenarzt) gehe. Und Pippi-Langstrumpf hält die kleinen Soldaten auf, damit frau nicht ungewollt angedickt wird.

Heute morgen gab's Bienenkotze zum Frühstück bevor ich eilig habend zur Ausschuss-Sitzung flitzte. Dieses mal waren auch Vertreter der Personalabteilung eingeladen. Doch ihre Kompetenzverstärker (Krawatten) haben ihren Sachverstand nicht wesentlich betont, im Gegenteil.

Das Mittagessen heute war nicht gerade nen Gaumenfick. Meinen Kollegen habe ich dann von der Sendung gestern erzählt. Dabei kam es zum Kicherinkontinenz-Alarm.

Nach dem Essen gabs noch was zum Schnucken bevor es wieder in die nächste Ziegenbartsitzung ging.

Zum Feierabend war ich dann spazifizieren, wobei ich mein Auto neben einer Keksburg parkte.

Der Artikel ist zwar nicht ganz hierarchietauglich, aber ihr könnt ja bei http://www.sprachnudel.de nachschlagen.

Viel Vergnügen!

Sonntag, 25. April 2010

Endlich Frühling!

Endlich!!

Alles strebt dem Licht entgegen, die Bäume zeigen ihre Knospen in voller Pracht und die ersten Blumen zeigen sich in ihrer Pracht. Das Grün bricht mit aller Macht hervor. Und mir geht es von Tag zu Tag besser.

Mein Hormonkarussel hat mein Arzt mit einem Pflästerchen mal fürs erste ins Lot gebracht. So langsam zeigt das Pflaster Wirkung. Ich bin ruhiger und ich schlafe endlich wieder jede Nacht durch!! Aber das Wichtigste ist, ich finde langsam wieder zu meiner inneren Mitte und ich bin in der Lage meine Energie für die unerledigten Dinge zu mobilisieren. Und da gibt es jede Menge zu tun!! Mütterchens großer runder Geburtstag steht an und meine Hoffnung, es für sie krachen zu lassen, wird sich wohl nicht erfüllen. Die Arbeitszeitverkürzung mit der Gehaltskürzung hat mich nun ans Limit gebracht Doch ich werde das Beste draus machen.

Meine neuen Aufgaben als Betriebsrätin machen Spaß, auch wenn ich über das Verhalten mancher meiner BR-Kollegen ziemlich belustigt bin. Manches darf man nicht zu ernst nehmen, sonst verzweifelt man. Während einer der ersten Sitzungen fühlte ich mich bei manchen Aussprüchen als wäre ich irgendwo an der Ostfront verschlagen. Markige Sprüche kamen da rüber, wie z.B. "... die feinen Angestellten fühlen sich schon immer als was besseres!" oder "... den Chefs geht es zu gut ...", sind von einem alten Feindbild geprägt. Gott sei Dank sind nicht alle BR-Kollegen so. Die Gewerkschafter sind zwar ein besonderes Völkchen, doch im Großen und Ganzen kann man ihnen konstruktiv arbeiten. Hoffe, es bleibt so.

Der Frühling ist nach der taoistischen Lehre dem Holzelement zugeordnet. Die Energie strebt nach oben, dem Sonne entgegen. Neue Pläne werden geschmiedet, es erwacht neue Lebensenergie. Für die Kelten begann das neue Jahr Anfang April mit dem Beltanefest. Die Christen machten daraus Ostern. Und überall wo ich hinschaue, bestätigt sich diese Beobachtung. Auch ich spüre meine neuen Lebensgeister, die mir immer wieder neue Ideen einflüstern. Und ich glaube seit langer Zeit mal wieder daran, dass ich sie auch umsetzen kann.

Es gibt viel zu tun! Also pack ich's mal an.

Sonntag, 18. April 2010

Welcher Erzengel steckt in dir?

Heute morgen hab ich in Facebook diesen netten Test entdeckt, den ich sofort machen musste. Fühle mich dabei ganz gut getroffen.

Montag, 12. April 2010

Die zweite Pubertät ...

… oder HILFE!! meine Hormone spielen verrückt.

Nun ist es soweit, eigentlich schon längst überfällig, wenn man meinem Gynäkologen Glauben schenken darf, meine Hormone spielen verrückt. Meine zweiter Pubertät ist voll erwacht, die anderen würden sagen, "Du bist in den Wechseljahren!". Unschönes Wort, aber leider zutreffend.

Alles hat ganz harmlos angefangen. Mittlerweile schlafe ich seit einigen Wochen nicht mehr richtig. Entweder bin ich im Tiefschlaf oder ich bin hell wach. Dazwischen drin gibt es kaum eine Abstufung. Das führt jeden Morgen dazu, daß sobald mein Wecker klingelt, ich gut weiterschlafen könnte und ich mich dann nochmal umdrehe bis ich mich langsam aus dem Bett quäle.

Und dann folgen Phasen, in denen ich mich in einer Sauna ohne Ausgang eingesperrt fühle, gefolgt von Frieranfällen bis ich die Heizung auf höchste Stufe stelle. Kaum ist es dann im Raum warm, öffne ich die Balkontür, um mich wieder runterzukühlen, weil mir das Wasser runterläuft. Hab gelesen, Bewegung täte gut, doch kaum bewege ich mich länger als 10 Minuten, bin ich klatsch naß und mein Herz rast. Natürlich ist dann mein Körper nicht im geringsten gewillt, Fett abzubauen. Ich esse kaum etwas, denn ich habe keinen richtigen Appetit. Habe ich Hunger, weiß ich nicht was ich will. Wenn ich dann esse, werde ich nicht satt, mir wird nur übel. Während der Fastenzeit habe ich ernsthaft versucht, mein Essen umzustellen, um etwas abzunehmen. Das Ergebnis ist gleich 0 und ich schiebe tierischen Frust. Was natürlich meinem emotionalen Zustand gar nicht bekommt.

Auch so ein Thema! Meine Emotionen laufen komplett aus dem Ruder. Im Prinzip bin ich emotional gefestigt, doch das was sich da in den letzten Wochen entwickelt, kann nicht mehr gesund sein. Jeder Muckenschiß an der Wand schlägt mir so aufs Gemüt, daß ich das Bedürfnis habe, zurückzuschlagen oder jeden, der mir quer kommt, anzubrüllen. Meine vielgelobte Empathie hat sich dann für eine gewisse Zeit in Luft aufgelöst und von meiner Gelassenheit keine Spur mehr. Zum Leidwesen meiner Mutter, die ich immer schneller anraunze. Hinterher tut es mir leid, doch ich bin in Lichtgeschwindigkeit auf 180 und sehe rot. Gleichzeitig kann ich nichts mehr einstecken. Ich könnte wegen jedem kleinen Missgeschick sofort losheulen. Mein Gefühlsleben springt von einem Extrem ins andere, eine Achterbahn der Gefühle, nur ohne Mann und Happyend. Arme Umwelt, nehmt euch in Acht vor mir.

Seelisch bin ich mittlerweile durch den Wind. Denn das was mir bislang half, hilft mir nicht mehr! Oh Gott, ich konnte die anderen nie so richtig verstehen, wenn sie über Wechseljahrsbeschwerden klagten, doch nun sehe ich mich mit der gleichen Situation konfrontiert und könnte losheulen. Dann diese inneren Umschwünge mit schweren Gedanken bis hin zur Apathie. Ich krieg meinen Alltag langsam nicht mehr auf die Reihe. Ich halte keine Meditation länger als 2 Minuten aus. Ständig das Gefühl platzen zu können. Ich fühle mich so hilflos!! Könnte mich nur noch verkriechen, was ich auch tue, was meinem Sozialleben schadet. Was also tun?

Passend dazu hat im Fernsehen gerade zu dem Thema eine Serie von Doris Dörrie gestartet. Angesichts meinem Zustand Grund genug, mir das anzuschauen. Hilfe!!!! Ich muß zugeben, ich kann mich überall ein bisschen wiederentdecken! Als erstes ist ein Besuch bei meinem Frauenarzt angesagt, denn so kann und darf es nicht mehr weitergehen! Hormonstatus feststellen lassen, dann mit einfachen Mitteln gegensteuern und auf das Beste hoffen.