generiert von Sloganizer

Montag, 4. Mai 2009

Wagnis und Aufbruch

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht,
sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.


sagte bereits Seneca vor unendlicher Zeit und ich frage mich, warum es uns immer wieder schwerfällt etwas Neues zu wagen. Was haben wir zu verlieren?

Für mein seit langem geplanten Projekt eines taoistischen Zentrums kann ich nur sagen, daß ich mich einerseits nicht gut genug fühle, andererseits fehlen mir die Geldmittel, um an dieses Wagnis heranzugehen. Wenn es schief gehen sollte, dann sollte der Verlust mich nicht in die Schuldenfalle treiben. Momentan sehe ich nur einen großen Berg mit einem Dschungel vor mir und ein Bergführer nirgendwo in Sicht.

Momentan schlage ich beruflich einen neuen Weg ein und ich spüre, daß es neue Energie mit sich bringt. Ein Hauch von Aufbruch. Dabei betrete ich Neuland, muß mich neu einfinden. Gleichzeitig ist das Risiko überschaubar, denn ich kann jederzeit wieder zurück. Das gibt mir Vertrauen.

Ist es das, was die Leute scheuen, die Angst vor dem Versagen, dem Scheitern? Oder scheuen sie den Aufwand, den es mit sich bringt, etwas Neues anzufangen. Das Lernen von neuen Dingen. Die ausgetretenen Pfaden sind einfacher zu gehen, es ist ja alles so vertraut und bequem. Heissen die beiden Hemmfaktoren Angst und Bequemlichkeit?

Man sagt, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Doch die Kraft zu finden, den inneren Impuls für etwas Neues in Gang zu setzen ist schon groß. Ist aber einmal die Entscheidung getroffen, dann läuft die Sache in einer eigenen Dynamik. Das ist spannend und bringt einen wieder ins Leben zurück.

Ich habe die Hoffnung für die Umsetzung meiner privaten Vision noch nicht aufgegeben. Wie sagte Laotse so treffend?
"Auch eine Reise von tausend Meilen beginnt mit
einem ersten Schritt"

Keine Kommentare: