Ich wünsche allen ein gutes, glückliches und gesundes 2009!
Mittwoch, 31. Dezember 2008
Dienstag, 30. Dezember 2008
Jahresabschluss
Zwei gute Freundinnen haben mich am Sonntag zum Tee besucht. Der Besuch war zwar kürzer als ich erwartet hatte, dennoch war er nett und gemütlich. Hab eine tolle DVD bekommen, die schon eine zeitlang auf meiner Wunschliste stand. Hab mich riesig darüber gefreut. Von S. habe ich einen echt tibetischen Tangka bekommen, der mir anlässlich einer gemeinsam besuchten Veranstaltung ins Auge gefallen ist. Er hängt nun bei mir an der Wand und ich freue mich jeden Morgen darüber, sobald ich meine Augen aufmache.
Mein alljährliches Traumtagebuch während der heiligen Nächte läuft dieses Jahr gar nicht gut. Kaum eine Nacht mit einem brauchbaren Traum, den ich irgendwie deuten könnte. Während dieser Zeit ziehe ich eigentlich immer Bilanz, doch dieses Jahr möchte ich nicht so richtig ran. Es ist mir nicht das gelungen, was ich mir vorgenommen hatte.
Zu allem Überfluss bekam Ich gestern die Nachricht, dass ich für die Sachen von Gerda schnellstens einen neuen Raum zum unterstellen finden muß. Das Jahr endet ähnlich strapaziös wie es angefangen hatte. Manchmal könnte ich richtig reinhauen. Einen Teil meiner schriftlichen Hausaufgaben habe ich gemacht, ist aber immer noch jede Menge übrig. Es gibt Momente im Leben, da ist einem das Herz einfach schwer.
Morgen ist Silvester. Werde ihn dieses Jahr wahrscheinlich alleine mit Mütterlein ins neue Jahr feiern, mit neuen Vorsätzen.....
Donnerstag, 25. Dezember 2008
Fröhliche Weihnacht
Endlich Weihnchten! Die vergangenen Tage waren erfüllt von Aufgaben, um unser Weihnachtsfest ruhig und lecker zu machen. Da war keine Zeit übrig für Blogbeiträge.
Letzten Sonntag haben wir (meine Mutter und ich) uns mit einer gemeinsamen Freundin auf dem Esslinger Weihnachtsmarkt getroffen. Ziel war der mittelalterliche Weihnachtsmarkt, der jedes Jahr eine Attraktion ist. So auch an diesem Sonntag - leider. Es war brechend voll. Am Stand für Honigkerzen kam der freundliche Kommentar, dass es vergangene Woche noch voller war. Konnte ich mir kaum vorstellen, denn wir wurden stellenweise nur geschoben. Doch das Flair war wie jedes Jahr einmalig. Kein elektrisches Licht, sondern Fackeln und Feuer in den Körben erhellten den mittelalterlichen Markt. Er ist nicht gross, doch inmitten des alten Stadtkerns von Esslingen mit seinen uralten Fachwerkhäusern hat man den Eindruck, eine Zeitreise in die Vergangenheit zu machen. Zwischen den Menschen tauchen immer wieder Männer und Frauen in mittelalterlichen Gewändern auf und runden das Bild perfekt ab!Unser erstes Ziel nach dem ersten Getümmel war ein Stand mit Glühwein. Oh war der fein! Wir hatten eine kleine freie Ecke gefunden, an der stilecht ein Fass stand, auf dem wir unseren heissen Becher abstellen konnten. Als wir unsere Neuigkeiten ausgetauscht und unsere Becher ausgetrunken hatten bummelten wir langsam weiter. Meine Mutter hatte ihren weissen Webpelz an, mit einer hellen Hose. Sie wirkte wie ein kleiner wandelnder Eisbär und leuchtete in der Menge heraus. So konnte ich sie jederzeit wiederfinden, wenn sie in der Menge untertauchte und den Anschluss an mich bzw. unsere Freundin und mich verloren hatte. Es gab viel zu sehen.
Das nächste Ziel war der Stand mit Räucherwerk. Wie jedes Jahr ein kleines Ritual. Unser Räucherwerk zu Hause war noch nicht zur Neige, doch es ist immer schön, zu schauen, ob der gute etwas Neues hat. Und tatsächlich entdeckten wir etwas. Rotsandelholz und echte Myrrhe, das Harz vom Busch, nicht zu verwechseln mit Opoponax. Wir haben uns wie immer nett mit dem Händler unterhalten. Zusammen mit anderen Kunden kamen wir wieder auf Amber zu sprechen. Unsere Freundin hat aus ihrem letzten Urlaub etwas Harz mitgebracht, das ihr als Amber verkaujft wurde. Doch der Händler auf dem Weihnachtsmarkt bemerkte, dass das Harz kein Amber ist, zwar wie Bernstein (auch als Amber bekannt) ausschaut, doch es eher Dammar ist. Amber, auch als falscher Styrax oder Liquidambar orientalis bekannt, ist etwas ganz anderes. Das Harz stammt von den Amberbäumen und riecht süsslich. Der Duft erinnert an Vanille und Zimt. Der balsamische Duft wirkt aphrodisierend. Es wirkt aber auch bei Herzkrankheiten und Bronchitis, sogar bei Schlaganfall soll es wirken. Ich liebe diesen Duft.
Dieses Jahr hat der Händler uns etwas probieren lassen. In der nahegelegenen Apotheke hat er für sich eine Salbe aus Amber herstellen lassen. Die darf er zwar nicht verkaufen, doch wir durften etwas davon probieren. Er hat es noch mit 2 Tropfen Sandelholzöl verfeinert. Ich war hin und weg. Ich wollte mich die nächsten Tage nicht mehr waschen, um möglichst lange den Duft geniessen zu können. Ich werde mal mit meinem Apotheker meines Vertrauens reden.
Kurz nach 20 Uhr wurde der Weihnachtsmarkt geschlossen. Wir sind noch etwas durch den angrenzenden modernen Weihnachtsmarkt geschlendert, doch recht bald wieder zum alten Markt zurückgekehrt. Nachdem wir noch eine Kleinigkeit gegessen und noch einen Glühwein getrunken haben, sind wir langsam wieder zu unseren Autos zurückgeschlendert. Vorbei an der Krippe mit lebendigen Schafen und einem Esel.
Die folgenden Tage war ich damit beschäftigt, für die Festtage einzukaufen und meine Wohnung auf Vordermann zu bringen. Mütterlein ist nicht mehr so belastbar, wie sie es gerne noch wäre. Doch am Ende hat alles gut geklappt. Gestern abend wurde ich pünktlich gegen 18:00 Uhr fertig. Es kamen noch einige telefonische Glückwünsche und auch ich hab noch den einen oder anderen zu Weihnachten angerufen. Für die Kinder im Haus, hat Mütterlein noch ein paar Kleinigkeiten vorbereitet, während ich für sie Christkind gespielt habe. Einen kleinen Tangka und ein edles Designer-Brillenetui waren meine Geschenke. Spät in der Nacht hat Mutter dann Christkind für die Kinder im Haus gespielt.
Heute sitze ich gemütlich auf der Couch und kann die Ruhe und den Frieden geniessen. Ein Luxus in dieser hektischen Zeit.
Werde mich langsam aufraffen und das Festtagsessen für heute abend vorbereiten. Es wird eine gute selbstgemachte Rinderbrühe geben - Einlage weiss ich noch nicht. Dazu wird es Rinderfilet mit einer Rotwein-Buttersosse, Prinzessbohnen und Rosmarinkartoffeln mit etwas Feldsalat geben. Als Dessert wird es Eis geben. Hmmmmmmmmmmmmmmm.....
Freitag, 19. Dezember 2008
Aufseufzen!
Es kehrte Ruhe ein. Die Assistentin unseres Chefs organisierte ein kleines Weihnachtsfrühstück. Alle kamen, viele brachten etwas mit. Es war schön, gesellig und gemütlich. Ich sorgte noch für Musik.
Doch bis Weihnachten gibt es noch jede Menge zu tun. Meine Wohnung ist noch nicht so wie ich es will und jede Menge Schriftliches muß noch erledigt werden. Doch ich bin zuversichtlich. Trotz Tränen der Erschöpfung. Es wird mir momentan alles zu viel.
Sonntag, 14. Dezember 2008
so kurz vor Weihnachten ....
Auch privat läuft momentan nichts gerade aus. Ich suche händeringend nach einem Abstellplatz, doch nichts in Aussicht. Es wird Zeit, dass der Knoten platzt. Loslassen fällt mir momentan sehr schwer.
Mein Lichtblick letzte Woche, mein Chauffeur, ein Abteilungsleiter, hat seinen Abschied aus dem aktiven Arbeitsleben gefeiert. Und ich durfte mit dabei sein. Netter Italiener, bei gutem Essen verbrachten 2 Frauen mit 18 männlichen Führungskräften einen entspannten Abend. Es tat so gut! Ich brauch mehr solche Lichtblicke, ich hungere danach.
Noch eine Woche, dann hab ich endlich Urlaub! Ich freue mich auf die Ruhe und das freie Leben.
Sonntag, 7. Dezember 2008
Licht am Ende des Tunnels?

Die Haltestelle ist mitten im Wald und der Unterstand nicht gerade windgeschützt. Als endlich die Bahn kam war ich recht glücklich und ich hoffte, daß ich beim nächsten Umsteigen mehr Glück hätte. Pustekuchen! Angekommen, fuhr ein Bus gerade weg, und der nächste kam 30 Minuten später. Da kam so richtig Freude auf. Nur gut, daß auf meinem MP3-Player ein gutes Hörbuch drauf war, das mich fesselte und mir die Zeit wenigstens gefühlt verkürzte.
Durchgefroren kam ich irgendwann heim, selig mir eine Tasse Tee machen zu können, um mich innerlich aufzuwärmen. Fazit, bevor du dich für eine Wohnung entscheidst, prüfe zuvor die Infrastruktur! Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels! In 3 Tagen darf ich wieder in mein Auto steigen und selber fahren.