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Montag, 27. Dezember 2010

Meine Rauhnächte 2010/2011

Die Zeit zwischen der Wintersonnenwende bzw. Heilig Abend und dem 6. Januar werden Rauhnächte genannt. An Wintersonnenwende steht die Sonne am tiefsten, das Licht wird an diesem Tag neu geboren. Die Tage werden ab diesem Zeitpunkt wieder länger. Seit jeher gilt diese Zeit als heilig, denn in dieser Zeit bereitet man sich für das neue Jahr vor. Während dieser Zeit zieht man Bilanz und achtet auf die Träume. Die Räder sollen während dieser Zeit stillstehen, um sich zu sammeln. Seit Jahren halte ich die Tradition während dieser Zeit meine Träume aufzuschreiben - sofern ich mich an sie erinnere.

Dieses Jahr habe ich wieder einen neuen Anlauf genommen, um mich auf das kommende Jahr einzustimmen. Die erste Nacht brachte mir keine Traumbotschaft, genauso die gestrige Nacht. Dafür nutze ich nun die Tage, um mich mit Tarot auf 2011 vorzubereiten.

Die 2. Rauhnacht, der 26.12.2010 ist dem Hl. Stephan geweiht, dem Erzmärtyrer der Christen, der für seinen Glauben aus Jerusalem vertrieben und gesteinigt wurde. Diese Nacht steht für den Februar und hat die innere Stimme als Thema. Da ich mich an keinen Traum erinnern konnte, habe ich folgende Fragen ans Tarot gestellt:

○ Was begleitet mich ins neue Jahr
○ Was gibt es noch zu lösen?
○ Was sind meine Ziele im neuen Jahr?

Auf die erste Frage fordert mich die Karte "2 Scheiben" auf, stärker auf meine innere Balance zu achten und mehr auf meine innere Stimme zu hören. Die "7 Schwerter" zeigen mir, dass die Ampeln auf grün stehen und ich das Alte hinter mir lassen kann, um neue Ziele in Angriff zu nehmen. Es gibt noch eine Situation, die ich entschärfen sollte. Das hört sich schon mal gut an!

Das Ergebnis auf die zweite Frage hat mich doch sehr überrascht. Der Tod aus der großen Arkana zeigt an, dass für einen Neuanfang wichtige Veränderungen notwendig sind. Ja, die muss ich wirklich angehen! Die "5 Schwerter" fordert mich auf stark zu bleiben und mich nicht beugen zu lassen. Die Sprache kann die schärfste Waffe eines Menschen sein, ich sollte sie nutzen. Die "4 Schwerter" als letzte Karte gibt mir den Ausblick, dass am Ende sich die Situation stabilisieren wird und ich letztendlich zur Ruhe kommen kann.

Als Ziele für 2011 erhielt ich folgendes:

○ Übe dich in Geduld
○ Sei achtsam und fokussiere dich stärker auf das was du wirklich willst
○ Entscheidungen sind überlegt zu treffen, denn es ist nicht alles Gold was glänzt.

Na ja, das mit den Zielen, werde ich nochmals angehen. Ist mir noch nicht griffig genug :-) Jetzt gehe ich mal ins Bett, mit Stift und Papier neben dran, man weiß ja nie.

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