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Sonntag, 1. November 2009

Die Kellerkinder und eine überraschende Begegnung

Ich war gestern in einem äußerst interessanten Vortrag über die Kellerkinder. Erfahren habe ich von dem Vortrag über Barbarella. Ihr Blogbeitrag machte mich neugierig und ich besuchte den Internetauftritt des Galli-Theaters. Trotz Freitagsstress hab ich es doch tatsächlich geschafft, Mütterlein abzuholen und rechtzeitig zum Vortrag zu kommen. Die Anzahl der Besucher hielt sich extrem in Grenzen. Die Werbung war halt eben etwas schwach. Dort angekommen, fragte die Referentin mich, wie ich von dem Vortrag erfahren hätte und ich erzählte ihr von Barbarellas Blog. Neben mir stand eine Frau die lächelte und mir freudestrahlend mitteilte, sie sei Barbarella. Ich stellte mich dann mit YodaL vor und wir begrüssten uns auf das herzlichste. Das Gesicht der Referentin entglitt förmlich, sie verstand die Welt nicht mehr. Man sah ihrem Gesicht an, dass ihr Weltbild soeben zu tiefst erschüttert wurde.

Nun zum Vortrag, der eigentlich einen Einstieg zu einem Workshop bildete. Doch an diesem Wochenende hatte ich keine Zeit für den Workshop, so blieb es für mich beim Vortrag.

Ich hab ja schon mehrere Weiterbildungsmaßnahmen bezüglich Kommunikation besucht. Daher war mir die Idee der Kellerkinder nicht ganz unbekannt, doch so richtig wusste ich nichts darüber.

Die Kellerkinder sind 7 archetypischen Emotionen, die in jedem Menschen verankert sind, jedoch in der Kindheit durch Erziehung in den Keller gesperrt wurden. Doch die Emotionen sind ja nicht weg, sondern lediglich unterdrückt. Und wie das so mit den Emotionen ist, die unterdrückt werden, sie drängen dennoch immer wieder nach oben und überrumpeln uns im Alltag.

Diese 7 Energiemuster wurden in Form von folgenden Charakteren dargestellt.

  1. Die Tranfunzel
    Sie fühlt sich in ihrer Duftglocke wohl, sitzt gerne vor dem Fernseher, versteht wenig, hat jedoch für sehr vieles Verständnis und ihr Lieblingssatz ist „Jetzt machen wir es uns gemütlich“. In ihrer erlösten Form hat sie die Energie der Intuition

  2. Der Fetzer
    Er ist kantig, fühlt sich leicht angegriffen, ist aggressiv und oft zornig. Jede Minute ist verplant. Er ist schlagfertig und teilt gerne aus, kann aber nicht viel einstecken. In ihrer erlösten Form ist es die Tatkraft.

  3. Das Lästermaul
    Sie lästert gern über andere, ist schnell erregt aber letztendlich feige. Sie will ständig Aufmerksamkeit. Sie ist stets bemüht äußerlich jung zu bleiben und altert doch schnell weg. In ihrer erlösten Form ist es die Menschenkenntnis.

  4. Der Großkotz
    Er stellt stets seine Kompetenz zu Schau, ist ein Wichtigtuer, der andere stets belehrt. Er nimmt sich wichtig und erzählt gerne Geschichten, in denen er der Held ist. In ihrer erlösten Form ist es die Weisheit.

  5. Das Flittchen
    Das Lebensmotto des Flittchens ist „Berühren und berührt werden“. Sie flirtet gerne, ist neugierig und will alles ausprobieren, wobei sie Angst vor den Konsequenzen hat. In ihrer erlösten Form ist es die Lebensfreude.

  6. Der Geizhals
    Er will das Leben nicht leben, sondern berechnen. Er rechnet und berechnet alles. Er kann nicht loslassen und lebt daher in einem Panzer. Das Weltbild des Geizhals ist voller moralischer Gesetzen, die andere befolgen müssen. Er braucht Sicherheit, daher rafft er alles an sich. In ihrer erlösten Form ist es die Ordnungsliebe.

  7. Binnix
    Er ist neidisch und eifersüchtig, hat ein sehr starkes Minderwertigkeitsgefühl, das er durch Rauschzustände kompenisert. Anderen geht es aus seiner Sicht immer besser. Der Binnix will immer Mitleid erregen und er flieht in geheime Phantasiewelten. In ihrer erlösten Form ist es die Lebensfreude.

Werden diese Energiemuster mal aus dem Keller gelassen, dann sind sie wild und ungezügelt. Es liegt nun an jedem einzelnen, diese Kellerkinder zu erziehen bzw. zu kanalisieren, damit sie erlöst werden.

Die Referentin hat uns diese Energiemuster in ihren Facetten perfekt vorgespielt. Da wir eine überschaubare Gruppe waren, kam es immer wieder zu angeregten Zwischengesprächen. Der Vortrag sollte uns jene Energien bewusst machen, mit denen wir in Resonanz getreten sind.

Tja, eigentlich hab ich mich irgendwie überall wiederentdeckt. Die Tranfunzel hatte bei mir jedoch die stärkste Resonanz ausgelöst. Doch ich bin zuversichtlich, denn ich spüre dabei auch meine Intuition. Werde mir mal den Workshop für 2010 einplanen. Zur Einstimmung habe ich mir ein kleines Buch, eine CD und ein Kartenset mitgenommen. Sehr spannend ...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

*hihi* :)

War schön, Dich in 3D zu treffen!!

Und ich war ja dann am Wochenende auf dem Workshop zu den Kellerkindern - eine sehr interessante Erfahrung.
.. auch,weil es ja Einzelunterricht war ;)

Ich werde auf jeden Fall an dem Galli-Weg dran bleiben Und da sehen wir uns doch bestimmt wieder :D